Hier ist eine Liste der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, die du für eine erfolgreiche Skitour brauchst.
Sicherheitsausrüstung abseits der Piste
Wenn du einen der folgenden wichtigen Gegenstände benötigst, gib uns bitte im Voraus Bescheid. Wir können Sendeempfänger, Schaufeln und Sonden kostenlos zur Verfügung stellen, wenn du bei der Buchung darum bittest.
Lawinenverschüttetensuchgerät – Mit mindestens 85% geladenen Batterien und im Sendemodus.
Schaufel – Leichte Metallschaufeln mit abnehmbaren Griffen sind ideal.
Sonde – Mindestens 2 m lang Rucksack – Etwa 20 Liter Fassungsvermögen mit Brust- und Hüftgurt.
Persönliche Ausrüstung
Skier – 85-115 mm unter dem Fuß mit Frame-, Pin- oder Shift-Bindung.
Felle – Entweder Synthetik oder Mohair. Achte darauf, dass sie mit den passenden Befestigungen für deine Skier zugeschnitten sind.
Stiefel – Stiefel, die für die Bindung geeignet sind, am besten leicht und mit einem Gehmodus.
Poles Helmet Goggles – Mit passenden Gläsern für unterschiedliche Lichtverhältnisse.
Handschuhe – Innenhandschuhe, die beim Aufstieg getragen werden können, und wärmere Handschuhe für den Abstieg.
Ersatzhandschuhe
Jacke und Salopette – Weitere Informationen findest du in unserem Leitfaden für die richtige Bekleidung beim Skifahren.
Isolierschichten – Mehrere leichte Schichten, die an- und ausgezogen werden können.
Socken – Lang genug, um sicherzustellen, dass das gesamte Schienbein bedeckt ist, aber so dünn wie möglich.
Mobiltelefon – Voll aufgeladen mit wichtigen Kontaktnummern, einschließlich des New Generation Büros (+44 1462 674 000) und der örtlichen Notrufnummer (112).
Kompass und Karte – Eine pro Gruppe (der New Generation Guide wird sie haben).
Liftpass – Liftpass für das geplante Tourengebiet.
Empfohlene Extras
Erste-Hilfe-Kasten – Verbände, antiseptische Tücher und alle persönlichen Medikamente, die du brauchst.
Reparaturset – Klebeband, Kabelbinder und ein Multitool mit einem Schraubenzieher.
Flüssigkeitszufuhr – Thermos- oder Wasserflaschen anstelle von Trinksystemen, die leicht einfrieren können.
Snacks – Beim Skitourengehen werden viele Kalorien verbrannt, und Snacks können dabei helfen, deine Tour mit Energie zu versorgen.
Sonnencreme – Wenn du bei klarem Wetter auf Tour gehst, bist du der Sonne oft sehr stark ausgesetzt.
Sonnenbrille
Hut
Optionale Extras
Lawinen-Airbag
Touren-Apps – Gut, um sich die Tourdaten anzusehen, nützlich für die Navigation, aber niemals als einziges Tool.
Ski- und Stiefelsteigeisen – Nützlich bei festen Bedingungen, je nach Gelände.
Lippenbalsam
Stirnlampe – Wichtig, wenn die Wintertage kurz sind und Notfälle die Touren lang werden lassen.
Wichtige Überlegungen
Wenn du auf Reisen gehst, musst du alle oben genannten Gegenstände mitnehmen. Allerdings gibt es für jeden Gegenstand viele verschiedene Varianten. Die folgenden Überlegungen helfen denjenigen, die ihre bevorzugte Ausrüstung noch nicht gefunden haben, die beste zu wählen.
Skier und Bindungen aussuchen
Tourenski
Die Wahl der Skier hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Dennoch solltest du bei der Wahl der Skier für deine Skitour einige Überlegungen anstellen.
Breite – Viele glauben, dass breitere Skier besser für Off-Piste-Ski sind, aber das ist bei Tourenski nicht immer der Fall. Die Skibreite beeinflusst den Kraftaufwand beim Aufstieg. Im Neuschnee erzeugen breitere Skier mehr Widerstand, da sie mehr Schnee räumen. Wenn du einem Tourengeher mit breiten Skiern folgst, kann das die Energieeinsparungen zunichte machen, da die Skier zu breit für die Spur sind, durch den Schnee schneiden und den Kraftaufwand erhöhen. Allerdings verbessern breitere Skier die Abfahrtsleistung im Tiefschnee.
Gewicht – Leichtere Skier werden beim Tourengehen bevorzugt, da sie den Aufstieg erleichtern. Leichte Skier erfordern möglicherweise eine Anpassung der Technik auf hartem Schnee, wenn du schwerere, pistenorientierte Skier gewohnt bist. Bindungen Zwei Hauptbindungsarten für Touren sind Frame- und Pin-Bindungen.
Touring Bindungen
Rahmenbindungen – Diese Bindungen funktionieren ähnlich wie Alpinbindungen, wobei sowohl die Spitze als auch die Ferse befestigt sind. Beim Bergauffahren hebt sich die Ferse, während die Zehe fixiert bleibt. Vorteile – Rahmenbindungen haben die gleichen Eigenschaften wie Alpinbindungen, was den Umstieg für diejenigen erleichtert, die mit ihnen vertraut sind, und das Vertrauen in die Abfahrt stärkt. Sie funktionieren mit jedem Skischuhtyp. Nachteile – Rahmenbindungen sind schwerer und erfordern mehr Kraftaufwand, da sich der gesamte Bindungsmechanismus bei jedem Schritt hebt.
Pin-Bindungen – Diese Bindungenhaben feste Zehen- und Fersenbereiche mit Stiften, die mit den Skischuhstollen verbunden sind. Bei Aufstiegen werden die Zehenstifte verriegelt, bei Abfahrten werden sie auf DIN-Einstellungen eingestellt. Die Sicherheitsleistung ist jedoch nicht dieselbe wie bei einer Alpinbindung. Vorteile – Pin-Bindungen sind leichter und verringern den Kraftaufwand beim Aufstieg. Nachteile – Wenn sie nicht richtig eingestellt sind, besteht bei Pin-Bindungen ein großes Risiko, dass sie zu früh oder zu spät auslösen. Pin-Bindungen erfordern kompatible Tourenstiefel.
Die Salomon Shift – Die Shift-Bindung ist ein moderner Ansatz für Skitourenbindungen, der die besten Eigenschaften traditioneller Bindungsstile miteinander verbindet und quasi eine Mischung aus Pin- und Rahmenbindungen darstellt. Sie ist eine solide Wahl für alle, die ihre Zeit gleichmäßig zwischen Lift- und Tourenski aufteilen wollen.
Die Wahl der Bindung hängt von Faktoren wie deinen Vorlieben, deiner Fitness, den Schneebedingungen und der verfügbaren Ausrüstung ab. Überlege, ob du dich auf einen längeren Aufstieg oder eine technische Abfahrt konzentrierst.
Stiefel wählen
Bei der Wahl des besten Tourenstiefels ist Komfort das A und O. Schlecht sitzende und unbequeme Stiefel sorgen für unangenehme Touren. Wie bei anderen Produkten auch, müssen bei der Wahl des besten Stiefels mehrere Faktoren berücksichtigt werden.
Passform – Die genaue Passform ist eine persönliche Vorliebe für Tourenstiefel.
Gewicht – Wie bei vielen tourenspezifischen Ausrüstungsgegenständen ist das Gewicht des Schuhs ein wichtiger Faktor. Leichtere Schuhe reduzieren den Kraftaufwand während des Aufstiegs einer Tour erheblich. Dies kann sich jedoch auf die Abstiegsphase auswirken.
Gehmodus – Viele Tourenstiefel haben einen Gehmodus und eine profilierte Sohle. Diese Merkmale ermöglichen einen größeren Bewegungsspielraum im Knöchelbereich, was das Gehen bergauf bequemer und effizienter macht und gleichzeitig mehr Grip bietet, wenn du nicht auf den Skiern stehst.
Bindungskompatibilität – Für Pin-Bindungen sind Schuhe mit integrierten Zehenstollen und einer geschlitzten Fersenplatte erforderlich. Wenn du Pin-Bindungen verwendest, musst du sicherstellen, dass deine Skischuhe die entsprechenden Anschlüsse haben. Frame-Bindungen sind jedoch sowohl mit Tourenstiefeln als auch mit Alpinskistiefeln kompatibel.
Auswahl der Steigfelle
Synthetikfelle – Synthetikfelle sind für ihre hervorragende Haltbarkeit und Griffigkeit bekannt. Sie sind ideal für alle, die in anspruchsvollem Gelände mit eisigen Stellen unterwegs sind oder sich mit Skitouren nicht so gut auskennen. Allerdings können sie schwerer sein und weniger gut gleiten.
Mohairfelle – Mohairfelle werden aus natürlichen Fasern hergestellt und bieten hervorragende Gleiteigenschaften und Flexibilität für Skitourengeher, die auf längeren Touren schnell und effizient unterwegs sein wollen. Allerdings nutzen sich Mohairfelle schneller ab als Synthetikfelle und bieten nicht den gleichen Grip bei steilen Anstiegen. Das geringe Gewicht von Mohair macht es perfekt, um mehr Gelände mit mehr Leichtigkeit zurückzulegen. Die Wahl ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Beide Felle müssen so breit sein wie der Ski an der breitesten Stelle, vor dem Gebrauch trocken und für die Befestigung am Ski geeignet sein. Beide Arten von Fellen müssen trocken sein, damit sie richtig funktionieren; bei nassen Fellen bleibt der Schnee an ihnen kleben.
Vorgefertigte Felle oder auf Maß geschnitten? Du kannst Felle bekommen, die perfekt auf deine Skier zugeschnitten sind, aber das ist nicht notwendig. Passgenau zugeschnittene Felle sind vielleicht die bessere Wahl. Vorgeschnittene Felle sind teurer und es gibt weniger Auswahlmöglichkeiten. Passgenaue Felle sind in verschiedenen Breiten erhältlich und werden auf deine Skier zugeschnitten, sodass du je nach Vorliebe und Budget mehr Möglichkeiten hast. Es ist ganz einfach, Felle zuzuschneiden. Wenn du dies tust oder vorgeschnittene Felle kaufst, achte darauf, dass sie mindestens so breit sind wie die breiteste Stelle deines Skis, idealerweise ein paar Millimeter breiter.
Tipps und Tricks zur Kleidung
Layering ist das Geheimnis, um warm und trocken zu bleiben, während du beim Aufstieg hart arbeitest, dich auf dem Gipfel umziehst und dann wieder abfährst. Hier sind die wichtigsten Tipps für das Layering beim Skitourengehen.
Sei mutig, fang kalt an – Sobald du mit dem Aufstieg beginnst, wird es dir heiß. Es kann schwierig sein, früh genug anzuhalten, um eine Schicht abzulegen, bevor du ins Schwitzen kommst. Wenn du es vermeidest, so viel wie möglich zu schwitzen, kannst du eine trockene und angenehme Temperatur halten. Ein guter Indikator ist, dass du frierst, wenn du den Aufstieg beginnst.
Nimm Mikroanpassungen vor – Mützen, eine Halskrause und Handschuhe können deinen Komfort ohne viel Aufwand stark beeinflussen. Füge diese Dinge hinzu oder ziehe sie ab, um deine Temperatur ohne Unterbrechung zu regulieren.
Vermeide Baumwollkleidung – Baumwolle schließt Feuchtigkeit ein und zieht Wärme von deiner Haut ab. Wolle und synthetische Basisschichten hingegen halten die Wärme auch in nassem Zustand.
Belüftung meistern – Jacken mit durchgehenden Reißverschlüssen, wie die North Face Summit Series Verbier Jacket, und Skitourenhosen mit durchgehenden Seitenreißverschlüssen werden für Skitouren empfohlen. Das Öffnen und Schließen von Belüftungsöffnungen ist eine weitere hervorragende Möglichkeit, um unterwegs Mikroeinstellungen vorzunehmen.
Atmungsaktivität – Airflow verhindert, dass du schwitzt. Softshell-Stoffe und atmungsaktive Schichten, wie eine Primaloft-Weste, isolieren, ohne dass du klamm oder feucht wirst.
Bleib trocken – Wenn die Kleidung nass wird, wird sie viel kälter und kann sehr unangenehm sein. Feuchte Kleidung ist schwerer. Eine nasse Brille lässt dich nicht nur frieren, sondern sie beschlägt auch und behindert deine Sicht.
Nimm eine dicke Schicht mit – Beim Backcountry-Skifahren und Splitboarden musst du darauf vorbereitet sein, dass es bei sonnigen Touren schnell kalt werden kann. Wenn du anhältst, um die Felle abzulegen und dich auf die Abfahrt vorzubereiten. Eine dicke, bauschige Jacke ist ideal, um sich warm zu halten. Daunenisolierung ist wärmer und leichter zu verstauen als synthetische Isolierung, aber sie hält nicht warm, wenn sie nass ist.
Unsere Kit-Layering-Empfehlung im Überblick
Basisschicht – Thermohose aus Merinowolle oder Synthetik und Socken, die die Feuchtigkeit vom Körper ableiten.
Mid Layer – Eine mittelschwere Fleece- oder Synthetikjacke mit Puffcharakter. Achte auf einen hohen Halsausschnitt und keine Kapuze.
Für besonders kalte Tage – dicke Puffjacken und Puffshorts. Synthetik oder Daunen sind beide gut
Äußere Schicht – Hardshell, Goretex-Jacke oder -Hose mit großen Belüftungsöffnungen.
An den Händen – Leichte Handschuhe für den Aufstieg, warme, wasserdichte Handschuhe für den Abstieg.
Auf dem Kopf – Sonnenbrille und Sonnenhut beim Tourengehen, Helm und Skibrille beim Skifahren. Denke daran, dass es wichtig ist, deine Schichten je nach Aktivitätsniveau und Wetterlage im Laufe des Tages anzupassen.